Vereins News

Gerüchteweise war die Nachricht bereits bis zum Vorstand des SV Germania bereits durchgesickert, doch am Mittwoch (21.12.) kam die Bestätigung: die Helstorfer Turnhalle und Teile der Schule werden als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Somit wird unserem Verein die Turnhalle vermutlich für das gesamte Jahr 2023 nicht zur Verfügung stehen!

Bereits im Januar beginnen die notwendigen Umbauarbeiten, Toilettencontainer werden aufgestellt und das Außengelände abgetrennt. Spätestens ab Februar beginnt die Belegung mit Flüchtlingen.

Seitens der Stadt Neustadt wird versucht, eine Turnhalle des Bundeswehrstandortes Luttmersen für den Verein zur Verfügung stellen zu lassen. Parallel bemühte sich der Vereinsvorstand jedoch, freie Kapazitäten in der nur unzureichend genutzten Turnhalle in Mandelsloh zu belegen. Die Tischtennisabteilung wird ab dem 9. Januar gemeinsam mit den Aktiven des TV Mandelsloh trainieren und auch in deren Turnhalle ihre Punktspiele bestreiten. Auch für die Abteilungen Kickboxen, Wirbelsäulengymnstik, Pilates und Leichtathletik gelang es, nutzungsfreie Hallenzeiten in Mandelsloh zu belegen. Die Volleyballer werden wohl auf die Turnhalle in der Kaseren Luttmersen ausweichen müssen. Hier werden entsprechende Gespräche mit der Standortverwaltung geführt.

Diese Maßnahmen bedeuten einen heftigen Einschnitt in den Sportbetrieb unseres Vereins, zumal die Sperrung der Straße nach Mandelsloh jetzt bereits zum 3. Mal verlängert wurde - nun offenbar endgültig letztmals bis Ende Januar. Dennoch sollten wir bei all dem aufkommenden Unmut bedenken, dass die Not der aus ihrer zerbombten Heimat Geflüchteten weitaus schwerer wiegt als die sich für den Verein ergebenden Probleme!

J. Gödecke

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Trauer Gertrud

Bereits seit Monaten zeichnete sich die Notwendigkeit der Anschaffung eines neuen Rasenmäher-Traktors ab. Ständige Reparaturen des fast 12jährigen Altgerätes bedeuteten nicht nur eine hohe Unwirtschaftlichkeit, sondern stellte auch unseren Platzwart Frank Wehrmann vor große Probleme. Bei Reparaturausfallzeiten von bis zu drei Wochen musste er sich mit einem kleinen, noch älteren Gerät behelfen, was mit einem hohen, zusätzlichen Zeitaufwand verbunden war.

Mehrere Angebote hatte sich der Vorstand eingeholt und dabei auch den Kauf eines Mähroboters in Erwägung gezogen. Da dieser nicht nur teurer war und an einzelnen Stellen ein Nachmähen erforderlich geworden wäre - zudem wurde ein solches Gerät bei einem Nachbarverein während der Betriebszeit gestohlen -, entschied man sich wieder für einen Aufsitzmäher. Trotz mehrerer gestellter Anfragen war für dieses Gerät kein Zuschus seitens der Sportverbände oder Kommune zu erhalten, so dass die Kosten in Höhe von rd. 8.000,--€ vom Verein finanziert werden mussten. Dennoch: eine zwingend notwendige Anschaffung zur Gewährleistung des Spiel- und Trainingsbetriebes für die in der kommenden Saison acht fußballspielenden Herren-, Damen- und Jugendmannschaften des SV Germania. Mit der Schneerener Lieferfirma Kernbach wurde nicht nur für die Folgezeit ein Wartungsvertrag abgeschlossen, sie konnte auch für eine zusätzliche Bandenwerbung gewonnen werden.

J. Gödecke

Foto: Platzwart Frank Wehrmann ist mit der Leistung seines Kawasaki-Aufsitzmähers sichtlich zufrieden.

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